Frankl bewunderte den prominenten Arzt Rudolf Allers, dessen vorwiegendes Interesse der Psychologie galt. Viktor Frankl fand in der Zeit der zunehmenden Spannungen zwischen Freud und Adler Zugang zu Allers Kreisen.

Rudolf Allers wandte sich gegen jede Art von Psychologismus und Reduktionismus. Konsequenterweise trat er 1927 aus der Gesellschaft für Individualpsychologie von Alfred Adler aus.

Den 22-jährigen Frankl störte ebenfalls die reduktionistische Sichtweise der Individualpsychologie weshalb er noch im gleichen Jahr von Adler ausgeschlossen wurde.

Gemeinsam gründeten Allers und Frankl nach dem Vorbild Wilhelm Börners die Jugendberatungsstellen.